Meine Gedanken zu einem achtsamen Start in den Tag und eine tolle Dankbarkeits Übung für dich.
Mit diesem Magazin möchte ich nicht nur meine Liebe für das Nähen mit dir teilen. Es liegt mir besonders am Herzen, mit dir zu schauen, wie wir in dieser Zeit auch ein bisschen nach uns gucken können. Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber mir fällt es oft sehr schwer mich im Alltag nicht zu vergessen. Ein Hobby wie Nähen oder Sticken zu haben ist schon etwas ganz Wunderbares. Ich liebe es einfach am Nähtisch zu sitzen und etwas entstehen zu lassen, was ich dann noch anziehen kann. Ich probiere dazu aber immer wieder neue Dinge aus, die mir helfen, für einen Moment bei mir zu sein. Manche Ideen dürfen dann wieder gehen und manche bleiben. Wie zum Beispiel diese hier, die ich mit dir teilen möchte.
Dankbarkeit und VOrfreude
Seit einigen Monaten ist das Erste was ich mache, wenn ich morgens mit einem heißen Kaffee an meinen Schreibtisch sitze, aufschreiben wofür ich Dankbar bin und auf was ich mich an diesem Tag freue. Ich habe einen festen Platz und eine feste Zeit für dieses Ritual. Damit fällt es mir leichter es nicht zu vergessen. Das darüber nachdenken, wofür ich Dankbar bin, ruft in mir positive Gefühle und Demuth hervor und ich genieße ganz bewusst das was ich habe. Dabei stelle ich oft fest, dass es die grundlegenden Dinge im Leben sind, für die ich dankbar bin und was dies schon für ein wahrer Reichtum ist. Den Tag über fallen mir immer wieder Situationen auf in denen ich denke, dafür bin ich dankbar, meine Probleme sind doch gar nicht so groß wie ich es oft annehme.
Ähnliche Gefühle ruft es in mir hervor, wenn ich darüber nachdenke auf was ich mich freue. Zu Beginn hatte ich oft keine Antwort auf diese Frage. Das Gefühl von Stress hat das der Freude überwogen. Kann das sein? So habe ich mir morgens überlegt, was kann ich machen, dass ich etwas habe, worauf ich mich freue. Kann ich meine Freundin auf einen Spaziergang einladen, kann ich mir eine schöne Aktion mit den Kindern überlegen. Kann ich mir etwas Zeit zum Nähen freischaufeln oder ein leckeres Essen kochen. Durch diese Überlegungen habe ich nun jeden Tag etwas, worauf ich mich freuen kann.
Diese beiden Fragen können auch die Grundlage für ein Ritual mit den Kindern sein. Meine Schwester sitzt z.B. jeden Abend mit den Kindern zusammen und reflektiert den Tag mit den Fragen. Was hat mir heute besonders Freude gemacht? Wofür bin ich Dankbar?
Ich bin sicher, dass uns so eine Routine längerfristig zu einem zufriedeneren Menschen machen kann. Damit du einen Rahmen hast, indem du diese Übung machen kannst, habe ich dir eine Vorlage zum Ausdrucken entworfen, die sieben Kärtchen enthält. Diese kannst du jeden Tag ausfüllen und an einen Ort legen, der dir wichtig ist. Hier gelangst du zum Download.
Hab es schön,
Miriam